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The Hunted
Jäger oder Gejagter



 

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 Loghain O´Leary

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Beitrag Do 20 Sep 2012, 08:36   Loghain O´Leary Empty© By Loghain


O´Leary - Loghain

>> My declaration embedded deep under my skin, a permanent reminder of how it began. No hesitation when I am commanded to strike, you need to know that you’re in for the fight of your life!<<


Some Facts
about me that you should know



» Nachname: O´Leary
» Vorname: Loghain
» Nickname:
» Rasse: Werwolf / Mackenzie-Wolf
» Herkunft: Irland
» Wohnort: A18 / Ostgebiet
» Geburtsdatum: 17. Oktober
» Alter: 32
» Blutgruppe: B
» Beziehungsstatus: Single
» Neigung: Hetero
» Gesinnung: Neutral
» Beruf: Herumtreiber / Wechselnd
» Status: Normal

What you see
is what you get



» Größe: 1, 89m
» Gewicht: 72kg
» Statur: Der brünette Ire zeichnet sich bereits auf den ersten, flüchtigen Blick als von kräftiger Muskulatur gesegnet und dieser Umstand scheint keinesfalls an ihm vorbei gegangen zu sein, trägt sich der Wolf in Menschengestalt doch mit einer mehr denn deutlich zur Schau gestellten Selbstsicherheit. Auch die Wahl seiner Kleider scheint kaum dienlich weder die kraftgeladene Statur des Mannes, noch jene klaren Anzeichen für seine animalische Seite zu verbergen welche sich für die Augen eines erfahren Eingeweihten wie Leuchtfeuer über die Züge des Werwolfes ziehen. Gepaart mit den auffälligen Tätowierungen im Bereich seiner linken Gesichtshälfte, von denen vor allen Dingen der schlichte Schriftzug geradezu einer Einladung für den ein oder anderen übermütigen Trunkenbold oder aber Jägersmann darstellen mag, gibt es nur wenige Personen die sich ohne etwaige Hintergedanken oder zumindest gewisse Sicherheitsmaßnahmen in die Nähe des hochgewachsenen Schlägers wagen. Mag Loghain in seiner humanoiden Gestalt bereits kaum wie jemand wirken für den die Götter einen Platz innerhalb der von Menschen dominierten Zivilisation vorgesehen haben so ist es doch die Zeit in welcher er sich von dieser schmächtigen Haut trennt in denen die wilde Natur des Mannes zu wahren Hochtouren aufläuft. Die selben Merkmale mit denen sich Loghain als Mensch von seinem Umfeld abzuheben vermag erscheinen geradezu hervor gehoben und verleihen der entfesselten Kreatur mit dem silberblauen Pelz ein schier alptraumhaftes Antlitz. In seinen Ausmaßen einen normalen Vertreter seiner Art bei Weitem überragend throhnt der wölfische Loghain über dem Rest des Rudels, ungeduldige Sehnen zum Bersten gespannt als würde die Bestie nur auf einen Vorwand warten um sich ohne Erbarmen auf ihre zur Flucht gewandte Beute zu stürzen...
» Augenfarbe: Braun (Tätowierung sowohl auf als auch über dem linken Auge)
» Das bin ich:



The inside
of me, is not what you expect.



» Eigenschaften: Schon von klein auf bewies der junge Loghain seinen Mitmenschen dass seine Fähigkeit sich den meisten Regeln oder auch Gesetzen zu beugen kaum vorhanden schien, eine Eigenschaft welche sich dieser selbst im aufgeklärten Alter von 29 Jahren weiterhin bewahrt hat. Tatsächlich scheint die Verwandlung in einen Werwolf kaum eine Möglichkeit bekommen zu haben die Lebenseinstellung des muskulösen Mannes in dieser Hinsicht großartig zu bestärken denn selbst zuvor vertraute Loghain stets mehr auf seine persönlichen Instinkte als auf irgendwelche Ratschläge oder gar Vorgaben mit denen man versuchte den Burschen in eine angemessene Richtung zu schubsen. Natürlich bedeutet dies nicht dass der plözliche Lebenswandel nicht irgend einen Einfluß auf den Iren hatte, doch scheint die gesteigerte Verbundenheit mit seiner animalischen Seite den meisten Menschen kaum merklich aufzufallen und viele von ihnen würden wohl der Gänze nach darauf schwören keinen Unterschied an dem rauflustigen Mann fest stellen zu können. Wenn es eine Sache gibt welche Loghain jedoch über alles liebt so wäre dies mit Sicherheit der Kitzel einer handfesten, körperlichen Ausseinandersetzung. Zwar ist Loghain niemand der ohne guten Grund eine wüste Schlägerei provozieren würde doch fühlt er sich an Tagen welche derartige Ereignisse vermissen lassen deutlich unwohl und nur allzu schnell verschwimmen die Grenzen was nunmehr als trifftiger "Grund" für eine kleine Kabbelei akzeptiert werden kann. Reicht es ihm in Bezug auf die meisten Personen noch schwerwiegende Verletzungen zu vermeiden, obgleich dies natürlich aufgrunde der beschleunigten Heilungsrate seiner eigenen Wunden teilweise etwas schwer definierbar scheint, scheut sich Loghain keinesfalls davor ernst zu machen sollten es die Umstände erfordern um das unglückliche Opfer seiner Wut ohne Zurückhaltung in Stücke zu reißen. Mag die genaue Definition einer solchen Notwendigkeit durchaus variieren so sind in der Gegenwart auch nur eines Jägers alle fraglichen Vorrausetzungen definitiv erfüllt denn Loghain verabscheut diese verräterischen "Menschen" in einem solchem Maße dass er durchaus gewillt wäre horrende Verletzungen, oder aber auch schlimmeres, über sich ergehen zu lassen nur um einen einzelnen von ihnen aus dem Verkehr ziehen zu können. Neben dem durchaus ausgeprägten Stolz den Loghain gegenüber seiner Existenz als Werwolf verspürt ist dies auch einer der Gründe aus denen er gar nicht erst den Versuch unternehmen würde einen Deckmantel der Täuschung über seine zweite Identität zu ziehen, fordert er einen jeden Jäger auf diesem Wege doch direkt heraus sein armseeliges Glück bei dem Versuch auf die Probe zu stellen die gefürchtete Bestie mit eigenen Händen zur Strecke zu bringen. Trotz seiner, schon fast an Größenwahn oder aber Fanatismus grenzenden Abneigung auf seinen persönlichen Erzfeind, findet sich in Loghain im Grunde ein doch recht geselliger Bursche welcher kaum in der Lage zu sein scheint die Aussicht auf ein freudiges Beisammensein links liegen zu lassen, obgleich sich nur selten Menschen finden die gewillt sind den rauflustigen Ex-Sträfling für eine solche Gelegenheit an ihren Tisch zu bitten. Desweiteren hat sich unser lieber Wolfsmensch vor einigen Jahren, eigenen Aussage zufolge eher aus einer Laune heraus, der Malerei zugewandt und obwohl man es in Anbetracht der restlichen Vorlieben Loghains nicht umbedingt erwarten würde so hat diese kleine aber feine Tätigkeit doch einen ganz besonderen Platz in seinem animalischen Herzen für sich gewonnen.

» Stärken:
Selbst für seine Spezies hoch ausgeprägte körperliche Attribute
Gute Instinkte
Relativ erfahrener Werwolf
Unbarmherzig, vor allen Dingen wenn es um Jäger geht
Ausgeprägter Orientierungssinn (deutlich besser in der Natur)
Starker Wille
Überraschend fähiger Maler


» Schwächen:
Relativ leicht zu beeinflussen wenn man mit ihm umzugehen weiß
Äußerst tierverbunden und somit durchaus auffällig für Jäger (spitze Ohren, schärfere Zähne etc.)
Als Verbrecher auf der Flucht stets in Gefahr mit den Behörden aneinander zu geraten
Konfrontationsfreudig genug um auch vor deutlich gefährlichen Kontrahenten nicht zurück zu schrecken
Wirkt auf die meisten Menschen eher uncharismatisch/abschreckend
Verfügt über ein vergleichsweise doch merklich schlechtes Gedächtnis
Lässt seine Instinkte weit häufiger denn nötig über den gesunden Menschenverstand entscheiden
Plant nie sehr weit voraus
Schlechter Lügner


» Vorlieben:
Das Kämpfen, ob nur zum Spaß oder aber bis zu blutigem Ernst
Sein Leben als Werwolf (genießt die Zeit während des Vollmondes schon fast zu sehr)
Zitronen
Überhebliche Jäger in ihre Schranken zu verweisen
Im Grunde nahezu jede Form von Fleisch
Sich jeden Tag ein wenig Zeit für die Malerei zu nehmen
Ein kräftiges Gelage in angenehmer Gesellschaft (obwohl diese meist in Schwierigkeiten enden)
Unterwegs zu sein


» Abneigungen:
Meeresfrüchte
Die Jäger und somit auch das wofür sie stehen
Bei der Malerei erwischt zu werden oder seine Werke betrachten zu lassen
Kontroll-Freaks
Personen die immer nur um den heißen Brei herum reden
Ausgenutzt zu werden (obgleich dies häufig genug geschieht)


» Ziel/Traum: Im Grunde wechselt Loghain seine Ziele mit einer Frequenz welche schon beinahe in chronischer Unentschlossenheit gipfelt doch mag dies vor allen Dingen an seinem fehlenden Verlangen zu liegen weiter als den nächsten Zug voraus zu planen. So springt der Werwolf von einer eher willkürlichen Laune nach einem guten Tropfen zu dem plötzlichen Wunsch sich etwas in den Ruinen herum zu treiben ohne dass dies wirklich ein vorhersehbares Schema verfolgt. Und dennoch sehnt Loghain sich tief in seinem Inneren nach einer Zukunft ohne die unbarmherzigen Regeln als auch die Überwachung durch das Jägerkorps, ein Ziel welches zu erreichen der eher unüberlegt handelnde Werwolf ohne fremde Hilfe wohl so bald nicht zu erreichen vermag...

Past
bearing.



» Familie:
- Liam O´Leary (Vater/verstorben)
- Miriam O´Leary (Mutter/Status unbekannt)

» Geschichte:
Das Gedächtnis, so sagt man zumindest, ist ein fragiles Konstrukt und umso zutreffender erscheint dies in Anbetracht unserer höchsteigenen Geburt welche selbst den Besten nur selten in Erinnerung zu verweilen scheint. Und doch vermag Loghain das unverkennliche Gefühl von Heimat nicht abzuschütteln wenn der Mond in halber Pracht sein Haupte über ihn erhebt. Denn es war eine jene Nacht in der das glückliche Paar O´Leary ihren sehnlichsten Wunsch in Form eines gesunden Knaben erfüllt bekamen, und obwohl es nun gute 30 Jahre her sein dürfte dass der Bursche das Licht der Welt erblickte glaubt er doch auch heute genau zu wissen welches himmlische Gestirn damals über ihn wachte. In heutigen Nächten erscheint Loghain dieser Umstand jedoch weit eher in der Form eines schon beinahe lachhaften Klischees anstelle des omengleichen Begleitsternes für den seine Eltern den silbernen Schein erachteten, vor allen Dingen in Anbetracht des durchaus ungewöhnlichen Wandels welchen sein Leben seit damals durchmachen durfte. Die Familie als dessen Teil sich der nunmehr Neugeborene wieder fand war wohl kaum von jener Art beschieden die man als von herausragendem Vermögen betrachtet, Liam ein eher einfacher Barkeeper in diesem für seine vermeintliche Trinkfreude, manch einer würde bereits sagen -sucht, bekannten Teil der Welt während sich die Mutter des Knaben ihren Lohn als Fremdenführerin durch die von Touristen
durchaus geschätzte Landschaft verdingte. Das jüngste Mitglied dieser illustren Gemeinde war dementsprechend zumindest aus finanzieller Sicht kein direkter Segen doch liebten die Eltern den Burschen dennoch mit all ihrem Sein, die geringfügige Schmählerung des Kontos ein geringer Preis in Anbetracht der Erfüllung dieses Herzenswunsches. Doch so romantisch das Versprechen auf ewig währende Liebe auch währen mochte schienen die O`Learys bereits in den ersten Jahren die Konsequenzen ihrer Hoffnungen tragen zu müssen als Miriam unerwartet einer schweren Krankheit erlag, ein Gebrechen welches sie zwar nicht dahin zu raffen vermochte das sie aber mit deutlicher Gewissheit davon abhielt ihrer Arbeit nach zu gehen. So sah sich der heranwachsende Loghain notgedrungen bereits in jungen Jahren dazu gezwungen im väterlichen Betrieb aktiv eine helfende Hand zu reichen und, wenn möglich allsbald selbst eine Verdienstquelle für sich zu entdecken. Für den jungen Burschen, welcher zu dieser Zeit noch weit beschäftigter damit schien ein Kind zu sein und die Abende entsprechend lieber mit seinen schwindenden Schulfreunden zu verbringen, erwies sich dieser Lebenswandel kaum als erstrebenswert, geschweige denn motivierend und bereits früh lernte er seinen Frust über die Strenge der grausamen Realität an gleichaltrigen Kindern auszulassen. Natürlich waren die immer regelmäßigeren Gewaltsausbrüche kaum geeignet um das Bild des isolierten Kindes in seiner Umwelt zu verbessern und es brauchte nicht lang bis der immer aufmüpfiger gewordene Bursche das Image eines brutalen Schlägers an seiner Schule für sich gepachtet hatte. Und während sich die Noten des Kindes zunehmendst verschlechterten schien es auch mit Miriam Tag für Tag weiter bergab zu gehen während die Krankheit langsam aber sicher an ihrer Gesundheit nagte. Immer öfter verfiel sie mattem Schlaf oder ergab sich in fiebrigem Delirium, unfähig ihren immer wieder kehrenden Alpträumen zu entgehen. Ihr Mann war verzweifelt in Angesicht dieser unbarmherzigen Umstände und obgleich er in der Hoffnung auf eine mögliche Erlösung für seine Geliebte ein kleines Vermögen investierte schien doch keiner der angeheuerten Ärzte fähig eine plausible Diagnose zu fällen. Loghain, welcher dank seines in Gedanken verlorenen Vaters bereits einige persönliche Erfahrungen mit den normalerweise für die Gäste bestimmten Waren gemacht hatte, entwickelte sich derweil zwar zu einem ansehnlichen Teenager doch galt dies im besten Sinne nur für seinen körperlichen Wuchs. Gestählt durch die harte Arbeit sowohl in der Schänke als auch bei etwaigen Hilfeleistungen innerhalb des kleinen Städtchens, von den wohl bereits unzähligen Schlägereien ganz zu schweigen, genoß der wilde Junge einen eher zweifelhaften Ruhm unter den Einwohnern und es sollte nur eine Frage der Zeit sein bis die falschen Leute auf seine "Talente" aufmerksam wurden. In einem Sommer vor ungefähr 10 Jahren, Loghain hatte unlängst erst seinen 19 Geburtstag mit einem ausgelassenen Gelage gefeiert, war es dann soweit als sich ihm eine Welt offenbarte die er bis dato nur von den Seitenlinien aus hatte beobachten dürfen. Es war nicht das erste Mal dass Loghain mit dem Gesetz in Konflikt geriet, seine aggresive Natur als auch die häufigen Trinkgelage welche er jedoch aufgrunde seiner Bekanntheit meist mit wildfremden Touristen zu zelebrieren wusste, sorgten für eine schon beinahe familiäre Bekanntheit des Schwarzhaarigen im heimischen Präsidium. Entsprechend kam es kaum einer Überraschung gleich als Loghain in den dröhnenden Nachbeben einer umfangreichen Feier den vertrauten Geruch "seiner" höchst eigenen Zelle wahr nahm. Trübe rieb sich der muskulöse Bursche den Nacken während er sich in gewohnter Orientierungslosigkeit auf die tief gelegene Pritsche hievte, den matten Blick müde über die stählernen Gitter wandern lassend in der Erwartung Frank der Wärter würde jeden Augenblick erscheinen um ihm wie gewohnt sein Frühstück zu bringen. Den althergebrachten Ritualen zufolge würden sie kurz darauf noch einen netten Plausch miteinander führen, er würde seinem alten Kumpel von den Ereignissen der letzten Nacht erzählen während dieser munter mit ihm seine Mahlzeit teilte und wie so oft bereute sich für den gesetzestreuen Beruf entschieden zu haben nur um sich kurz darauf erneut seiner Pflichten zu entsinnen und Loghain die übliche Strafpredigt angedeihen zu lassen und ihm das altbekannte Formblatt zwecks Schadensersatzes zu überreichen. Eine gute halbe Stunde später würde er, Logy, die Polizeistation als freier Mann verlassen nur um in spätestens einer halben Woche erneut die Früchte seiner Arbeit mit Frank zu besprechen. Alles in Allem gefiel ihm dieser Sachverhalt und obgleich er normalerweise kaum einen Hehl aus irgendwelchen Gesetzeshütern machte war ihm Frank mit den Jahren doch ans Herz gewachsen. Umso wunderlicher mutete es also an als dieser sich, nach einer guten Stunde der Ausnüchterung und gewaltiger Kopfschmerzen, noch immer nicht hatte blicken lassen. Tatsächlich schien auch kein anderer, und in Bezug auf Franks weit weniger sympathische Kollegen sah Loghain keinen Grund für einen freundlichere Betitelung, Bulle in der Nähe zu verweilen, weder um den Gefangen anständig zu verköstigen noch um sich eventuell einige gut durchdachte Beleidigungen von der Seele zu reden nachdem Loghain diesem etwa die Nase gebrochen oder aber andersweitig in dessen Schönheitsideal eingegriffen hatte. Vermutlich, so sinnierte der Gefangene, hatte sich wohl irgend ein Tumult ausgebreitet der aus unerfindlichen Gründen die Aufmerksamkeit aller hiesigen Polizeikräfte beanspruchte. Doch auch nach weiteren Stunden des unsäglichen Wartens tat sich nichts und mit dem Hunger machte sich ebenso Ungeduld in der Brust des Iren breit. Erzürnt ob seiner misslichen Lage erhob er sich von seiner Pritsche und brüllte lauthals seine Wut heraus in der Hoffnung irgendjemand mochte seine Stimme vernehmen und ihn doch endlich hinaus geleiten. Erst jetzt fiel ihm auf dass, obwohl seine Heimstatt kaum ein Ort des Friedens war,kein anderer Insasse seinen Aufenthalt in einer der nahen Zellen teilte und langsam meldeten sich auch bei dem teils doch etwas langsamen Loghain längst überfällige Alarmglocken. Hatte er sich die Abwesenheit ansässiger Polizisten noch einigermaßen selbst erklären können, so ließen ihn die wie leergefegt wirkenden Gefangenentrakte umso stutziger werden. Eine Erklärung sollte
jedoch weit weniger lang auf sich warten lassen wie Loghain, dessen noch immer verkarterte Hirn kaum eine Hilfe war, zunächst befürchtet hatte als eine spöttelnde Stimme den zuvor noch stillen Raum erfüllte. Überrascht fuhr der Gefange umher, die nahe Umgebung nach einer Quelle jener ihn für seine "ungezogene Art" tadelnde Rede sondierend bis seine trüben Augen auf den feinen Zügen einer jungen Frau zur Ruhe kamen die gehässig schmunzelnd an Franks alten Schreibtisch saß. Loghain war sicher dieser Person zuvor nie begegnet zu sein und doch sprach die Blonde als wäre sie über jeden seiner Schritte der letzten Zeit genauestens informiert. Süßlich entwanden sich die Worte ihrer Kehle während sie Tadel durch Lob
austauschte als wäre es das normalste von der Welt, erläuterte dem hinter Gittern befindlichen Burschen nur ihr sei es zu verdanken dass momentan kein ungehobelter Tropf von Polizist etwas "Gerechtigkeit" an ihm übte und deutlich verwirrt lauschte er einer jeden ihrer Silben, gebannt von der für ihn unerklärlichen Situation als auch bedacht seinen kaum fixierten Geist nicht irgendwo in ihrem Singsang zu verlieren. Es war nur allzu deutlich dass diese Fremde hier alle Karten in den Händen hielt und ihre ausführlichen Darstellungen vergangener Taten des ihr für den Augenblick wehrlos gegenüber stehenden Manne deuten nur umso mehr darauf hin wie sie mit der Situation als auch Loghain selbst zu spielen schien.
Larissa, so nannte die arrogante Dame sich nach einiger Zeit immerhin, behauptete ein Potenzial in dem rauflustigen Kerl erkannt zu haben welches zu nutzen und zu kultivieren sie nur allzu gerne bereit wäre so dieser der Fremden seine Dienste versprach. Inwiefern sie glaubte seine Dienste gebrauchen zu können wollte sie keinesfalls ohne eine Zusage von Seiten ihrer "Beute" offenbaren und Loghain, welcher schon vor Jahren aufgehört hatte sich irgendwelchen Personen oder aber ihren Gesetzen zu unterwerfen, schalt Larissa mit einer Miene die wohl nur ein von sich selbst überzeugter Betrunkener sein Eigen nennen kann. Enttäuscht erhob die edle Frau sich von ihrer, kaum dem eleganten Antlitz ebenbürtigen, Sitzgelegenheit und schickte sich an Loghain in seiner einsamen Zelle zurück zu lassen, doch nicht ohne ihn daran zu erinnern dass seine Mutter in diesem Falle wohl nie gesunden mochte. Wohl kaum überraschend ließ eine solche Aussage den Schwarzhaarigen sogleich aufhorchen und mit wütender Stimme verlangte er zu wissen worauf Larissa mit derartigen Anschuldigungen hinaus wollte, nur um sich erneut dem schalkgleichen Lächeln der siegessicheren Frau entgegen zu sehen. Mit schier familiärer Geduld begann sie zu berichten, erklärte in kryptischen Anspielungen dass es durchaus eine Möglichkeit geben mochte Miraim zu erretten und dass sie es war welche über die Mittel und Wege verfügte um diesen Traum wahr werden zu lassen, all dies selbstverständlich nur unter der Bedingung dass Loghain für sie arbeiten würde.

Wenige Minuten später verließ Loghain die Polizeistation, seine Strafe getilgt aus den Berichten und mit dem Versprechen auf den Lippen dieser ominösen Larissa zur Seite zu stehen sollte sie nach ihm verlangen. Unter anderen Umständen wäre der Ire kaum auf das Angebot der Frau eingegangen, dieser Harpie welche allein mit ihrer Art bereits dafür sorgte dass sich seine Fäuste ballten, doch die fadenscheinige Chance seiner Mutter das Leben zu retten und dazu noch ohne das übliche Traram in die Freiheit entlassen zu werden war mehr als er in den Wind zu schießen riskieren konnte. Ausserdem, so sinnierte Loghain, hatte er nach aktuellen Maßstäben ohnehin nichts nennenswertes in seinem Leben zu verlieren was ihn von diesem Handel hätte abhalten können und so erschien die Möglichkeit einer festen Anstellung zugleich als weiter Vorteil in einem Deal dessen Ausmaße der junge Ire auch heute kaum nachzuvollziehen vermag. Anfänglich mochte seine neue Chefin, so unliebsam der Gedanke an einen Vorgesetzten ihm auch anmutete, sich in den Aufgaben welche sie Loghain in den Schoß warf noch zurück halten indem sie simple Botengänge für ihn bereit hielt doch welche ihn kaum zu fordern wussten und es gab Tage an denen Loghain hehre Zweifel an der geplanten Kultivierung jenes "Potenzials" hatte welches die Frau angeblich in ihm gesehen haben wollte. Mit jedem Tag den er für Larissa arbeitete sah er sich mehr und mehr von seiner Familie distanziert und nach einigen Monaten bestand der letzte Kontakt nur noch aus flüchtigen Grüßen welche sich sein Vater und er teilten. Doch umso mehr Zeit verging umso gewagter wurden auch die Aufgaben mit denen Larissa ihren Goldjungen betraute und schnell wurde klar dass die anmutige Dame wohl kaum in ehrbaren Kreisen verkehrte. Für Loghain bestand kein großes Problem darin den ein oder anderen Knilch aufzumischen auf den ihn sein Boss hetzte, und in Anbetracht der Tatsache dass es seiner Mutter in den letzten Monaten tatsächlich wieder etwas besser zu gehen schien gab es keinen Grund für Zweifel an dem von ihm gewählten Weg. Doch die Zweifel sollten ihn schon früh genug einholen als Loghain an einem wüsten Oktober-Abend einen persönlichen Anruf von seiner illustren Herrin erhielt welche ihm ohne umfangreiche Erklärungen den Standort eines heruntergekommenen Lagerhauses nannte in dem einzufinden seine oberste Priorität sein sollte. Mehr ließ sich nicht heraus bekommen doch war dies für den angeheuerten Schläger, welcher nunmehr bereits seit einem guten Jahr in den Diensten von Larissa stand, nichts wirklich Neues gewesen und so machte er sich auf um den ihm angegebenen Treffpunkt aufzusuchen. Bereits im Vorfeld der, wie konnte es auch anders sein, weit abseits gelegenen Lagerhalle erkannte er selbst von Weitem das gespielt allwissende Lächeln seiner Chefin welche ihn, flankiert von zwei wahren Muskelbergen, mit entspannter Miene zu erwarten schien. Ein "Kunde", wie sie mit dieser ihr eigenen Art erklärte die meist auf einige schwere Knochenbrüche in naher Zukunft hinwies, hatte sich der diabolischen Dame nun bereits viel zu lange als Dorn im Auge erwiesen und nach einer umfangreichen Jagd durch dichtes Straßengeflecht war es ihren Männern gelungen ihr Opfer bis in diese Hallen zu treiben. Auf die Frage warum ausgerechnet seine Anwesenheit vonnöten sei wo Larissa doch eindeutig einige äußerst schlagkräftige Argumente mit sich führte bedachte diese ihn mit nicht mehr denn dem kurzen Hinweis dieser Abend solle zeigen ob Loghain die umfangreichen Mühen welche sie in ihn gesteckt hatte denn nach all der Zeit nun auch tatsächlich wert war. Es war eine leere Floskel, nicht mehr als eine kurze Berufung auf die Hilfe mit welcher die noch immer befremdlich wirkende Frau ihn versorgt hatte, doch schließlich willige Loghain ein ihren zumindest nicht irrationalen Wünschen Folge zu leisten. Wahrscheinlich hätte es ihm Sorgen bereiten dass die schweren Tore der Lagerhalle sogleich wieder verschlossen wurden nachdem dieser sie betreten hatte doch Loghain war bereits vollendst auf sein Ziel fixiert. Wer auch immer sich hier verstecke musste doch sicherlich genug auf dem Kasten haben wenn sogar die schwerfälligen Gorilla kein großes Interesse zeigten ihm gegenüber zu treten und nach all den unterlegenen Gegnern brannte Loghain auf eine ordentliche Herausforderung. Was für den armen Iren jedoch als die Vorbereitung auf eine simple, schon fast altbackene, Ausseinandersetzung begann endete schnell in einem mehr denn einseitigen Blutbad als sich die "Person" um jene er sich kümmern sollte in der Gestalt eines gigantischen Wolfes offenbarte welcher sich, kaum hatte Loghain die düstere Halle halb durchkämmt , mit alptraumhaften Heulen auf ihn stürzte. Loghain mochte ein herausragendes Beispiel für Sportlichkeit sein doch im Vergleich zu diesem wesen schien selbst der über Jahre hinweg trainierte Schläger kaum eine Chance zu haben und ogleich er nicht ohne einiges an Gegenwehr unterging war der Kampf doch entschieden bevor er eigentlich begonnen hatte. Sein "heldenhafter" Einsatz schien jedoch nicht gänzlich umsonst gewesen denn kurz bevor der schwer Verwundete das Bewusstsein verlor erkannte er noch die Silhouetten von Larissas Gefolgsleuten welche die abgelenkte Kreatur mit schweren Ketten von seinem leblosen Leib zerrten. Als er, mit Sicherheit einige Zeit später so wie sein Schädel dröhnte, wieder die Augen öffnete und trüben Blickes seine Umgebung erforschte war es weniger der Umstand dass er trotz unzähliger Wunden noch immer am Leben zu sein schien welcher ihn überraschte als vielmehr die Tatsache das man ihn nach all diesem Chaos mit festen Stricken an einen Stuhl gefesselt zu haben schien. Von dem gigantischen Wolf war soweit nichts zu sehen doch in einer fernen Ecke glaubte Loghain die zuvor so höflich zurück haltenden Männer über einer weiteren, auf diese Entfernung kaum erkennbaren, Person trohnten welche atemlos am Boden lag. In gewisser Hinsicht fühlte sich Loghain zurück versetzt an diesen Morgen vor einem
Jahr als er das erste Mal auf Larissa getroffen war. Auch damals hatte sein Schädel gedröhnt als würde er bald explodieren und ebenso war er in scheinbarer Gefangenschaft dem kalten Lächeln der Frau ausgeliefert die erneut mit ihrem klaren Singsang zu ihm sprach. Dieses Mal jedoch lag es ihr fern dem grobschlächtigen Kerl seine Freiheit zu gewähren, erläuterte
sie ihm doch mit einem abfälligen Blick auf die zahlreichen Wunden er wäre wohl scheinbar nicht geeignet für ihr Geschäft und hätte sich somit auch jedweden Restwert verspielt den er in den Augen der Jägerin besessen hatte. Langatmig und theatralisch erläuterte Larissa ihm wie sie sich erhoffte seine Kraft dem wachsenen Korps an Soldaten hinzuzufügen welche
der baldige Präsident um sich scharte und wie das Gift welches anhand der vielen Wunden bereits durch Loghains Venen trieb dies nun aber leider unmöglich gestaltete. Es machte einfach keinen Sinn was sie da sprach und doch gab es da etwas in ihrer Stimme welche dem wirren Tanz ihrer Lügen eine beunruhigende Wahrheit einhauchte. War sie einfach nur dem Wahnsinn anheim gefallen und nutzte diese unglaubwürdige Weltsicht um ihre Morde, denn etwas anderes hatte sie mit den armen Opfern zu denen sie Loghain stets schickte nicht getan wie diesem num schmerzhaft dämmerte, rechtfertigen zu können? Doch inwiefern passten ihre Gefolgsleute ins Bild und viel wichtiger, was tat er gegen das im fahlen Licht des Mondes blitzende Messer mit dem die mörderische Braut immer näher rückte? Und wieder diese unerträglichen Kopfschmerzen welche sich durch seinen Schädel marterten. Hatte Larissa, wenn das denn tatsächlich ihr richtiger Name gewesen sein sollte, nicht irgend etwas von einem Virus gefaselt? War dieses Drecksvieh nun etwa auch noch mit irgendeiner Krankheit infiziert gewesen die seine vermeintlich letzten Momente zu einer noch größeren Qual machen sollte als sie es aufgrunde der kaltherzigen Klinge ohnehin bereits sein würden? Loghain hatte ja schon viele Male die Früchte einer brutalen Ausseinandersetzung davon tragen müssen doch was er nun fühlte ging einfach gegen jede Etikette. Sein Blut kochte, Schmerz brannte sich in unkontrollierten Bahnen seinen Weg und entriss dem Iren jedwede Chance sich zu konzentrieren, während zu allem Überfluß noch dieses abartige Grinsen auf ihn herab geiferte welches ihm auch den letzten Nerv raubte. Was dann kam schien für den bereits auf seine Existenz als baldiger Leichnam vorbereiteten Loghain ebenso unglaublich wie es für die Jägerin überraschend war, denn nur wenige Augenblicke bevor diese sich in die Lage versetzt sah dem Infizierten ihre Klinge ins Herz zu rammen und die Welt somit vor der Schmach eines weiteren "Abnormalen" zu erretten begann dessen Leib sich wie von selbst in Bewegung zu setzen. Muskeln spannte und dehnten sich, Blut kochte in humanen Adern während die Stricke um seine Arme zerbarsten als seien sie nichts weiter denn niederes Stroh als der Gefesselte sich mit einem unverständlichen Kraftakt von seinen Banden befreite und die verblüffte Larissa mit einem einzelnen gebrüllten Hieb von dannen schleuderte. Wie in Trance taumelte er einige Male vor sich hin, den drögen Blick sowohl auf die am Boden liegende Mörderin als auch auf deren nun aufmerksam gewordene Schergen gerichtet. Die Tore standen offen, wohl der arroganten Überzeugung Larissas zu schulden, und es waren vor allen Dingen die scharfen Instinkte welche Loghain an diesem Abend retten sollten. Er floh, den überraschenden Stoß blanken Adrenalins aus vollsten Zügen für seine Zwecke einspannend, noch ohne eine Reaktion der grobschlächtigen Schergen abzuwarten und bevor er es wusste war er auch bereits in die finstere Nacht entschwunden.....

...Viele Jahre sind seit diesem Tag vergangen und heute weiß Loghain sich in Bezug auf die damaligen Ereignisse zumindest etwas weiser. Der unvergleichliche Schub an Kraft war, wenngleich die eigentliche Verwandlung erst einige Monate später einsetzte, eben jenem Wolf zu verdanken dessen Tod er an diesem Abend zu verschulden hatte und schien wohl eine Art Vorgeschmack auf die unvorstellbaren Veränderungen zu sein die der Ire nach diesem noch erleben durfte. Larissa und ihre Schergen hatten sich, nach einigen "Informationen", die er anderen ihrer Zunft aus dem Leibe prügelte welche ihm seit diesem Tage nach setzten, als Teil einer geheimen Organisation heraus gestellt die es sich angeblich zur Aufgabe gemacht hatte Personen wie er es war, übernatürliche Wesen, vom Antlitz der Welt zu tilgen oder sie wenn möglich in Ketten zu legen. Früh schon hatte Loghain nach diesen Erkenntnissen die Grenzen des heimischen Irlands hinter sich gelassen, immer wieder die Rollen von Jäger und Beute mit seinen Häschern austauschend während er langsam aber sicher mehr und mehr über sein neues Leben in Erfahrung brachte. In den heutigen Nächten nennt der Werwolf die verbotene Stadt von Florida fürs Erste seine Heimat und in Anbetracht der Wandel welche die Welt in diesen Jahren durchmachen musste erscheint das alte Tattoo, Zeichen einer rebellischen Jugend, über seinem Auge weit treffender als es in den Jahren seines Mensch-Seins je gewesen ist.....


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Beitrag Fr 26 Okt 2012, 10:08   Loghain O´Leary Empty© By Loghain
So, hat etwas Zeit gekostet aber nach einer kleineren Ewigkeit ist der Steckbrief nun doch soweit fertig und kann gerne in der Luft zerrissen werden :)

MfG Loghain
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Beitrag Sa 27 Okt 2012, 12:04   Loghain O´Leary Empty© By Napoleon
Uff...für die Vergangenheit hasse ich dich e.e das war echt anstrengend zu lesen. So viel T_T und so lange Sätze. Also, ich bin eigentlich zufrieden mit dem Stecki und gebe dir mein Angenommen - gleichzeitig aber auch den Tipp, dich etwas kürzer zu fassen. Nicht bei den Texten insgesamt, sondern einfach bei den einzelnen Sätzen. Die sind deutlich zu lang um noch angenehm zu lesen zu sein.
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